Sich dem anderen zumuten, in lustvolle Auseinandersetzung gehen, Grenzen testen, in Handlung kommen, gemeinsam ein Projekt kreieren, Regeln beachten, Worte für seine Bedürfnisse finden, seine eigenen Grenzen kennenlernen und verteidigen, Lust und Freude mit dem anderen teilen….
Das Kind, das sich im Kontakt mit dem anderen schwer tut, das die Grenzen der anderen und auch die eigenen Grenzen wenig oder gar nicht spürt; das Kind, das oft ausgegrenzt wird oder das seinen Platz in der Gruppe nur schwer findet, hat in unseren therapeutischen Kleingruppen die Möglichkeit, in kleinem Rahmen mit seinen Ängsten zu spielen, seine Ängste vor dem anderen zu überwinden, die Grenzen des anderen, aber auch die eigenen, zu spüren, um in ein freudvolles Spiel mit den anderen zu finden und die Lust am gemeinsamen Handeln und (Er)Schaffen zu erleben.
Fetter TextIm Gleichgewicht sein mit sich selber und im guten körperlichen, emotionalen und verbalen Dialog mit dem Anderen zu sein, heißt psychisch zu reifen und ist die Voraussetzung für schulisches Lernen.