Cranio-Sacrale Therapie
Erklärung und Einordnung
- die Cranio-Sacrale Therapie gehört von ihren Ursprüngen zur Osteopathie
- „cranio-sacral“ bezieht sich auf die Verbindung des Schädels (cranium) über die Wirbelsäule mit dem Kreuzbein (sacrum)
- das Besondere an dieser Verbindung ist der Cranio-sacrale Rhythmus: ein in bestimmten Abständen wiederkehrendes leichtes Ausdehnen und Zusammenziehen der Schädelknochen und des gesamten Körpers um die Wirbelsäule
- der sehr subtile Rhythmus ermöglicht dem Therapeuten einen Einblick in den Zustand des Gewebes und der Gelenke des gesamten Körpers und ermöglicht eine Bestandsaufnahme von Schmerz und Unwohlsein
- ein weiteres und wesentliches Element dieser Praxis sind die Faszien (Bindegewebe), die mittels feiner Berührungen bei der therapeutischen Arbeit gelöst werden und ihre ursprüngliche Elastizität wiedergewinnen können
- die Arbeit an den Faszien hat weitreichende und tiefgehende Auswirkung auf den menschlichen Organismus, denn sämtliche Organe, alle Muskeln, die knöchernen Strukturen, die Arterien, das Gehirn, sowie die Nervenstränge sind umhüllt und überzogen mit Faszienschichten unterschiedlicher Dicke
Behandlung
- die cranio-sacrale Arbeit wird im Liegen (Rückenlage) durchgeführt
- der Klient bleibt währenddessen in Ruhe und kann seine Augen schließen
- die unterschiedlichen Behandlungspunkte werden durch die Alltagskleidung berührt und gehalten, mit minimalem Druck
- die Behandlung des Kopfes mit Rückenmark bis zum Kreuzbein erfolgt durch Berührung der Schädelknochen, evtl. des Kreuzbeins
- der Oberkörper wird an den Diaphragmen (Zwerchfell, Beckenraum, Schultergürtel) behandelt
- das cardio-vaskuläre System wird über Kontakt mit den Arterien behandelt
Anwendung
- in Phasen der körperlichen und seelischen Erschöpfung: Burnout, Angsterkrankungen, Erschöpfungssyndrom
- zur Auflösung von Blockaden in Muskulatur und Bindegewebe
- nach einer Schwangerschaft und Geburt
- bei chronischen Beschwerden und Schmerzen (Kopfschmerz)
- nach Herzinfarkt, bei Unregelmäßigkeiten im cardio-vaskulären System
- vor und nach Operationen, zur Entspannung der Gewebe / Stärkung der Heilungsprozesse
- bei Neuralgien und PMS
- nach individuellen Schockerlebnissen (Unfall, Erkrankung, emotionale Traumata)
- generell bei Menschen, die beruflich oder privat sehr gefordert sind
Termine:
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